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M I L E N   T I L L

Till Now

24. Juni  – 8. July 2023

Öffnungszeiten

Di. – Sa., 11:00 – 18:00 Uhr

Fasanenstraße 29

10719 Berlin

Wir möchten Sie sehr herzlich zur Präsentation des Buches TILL NOW von Milen Till sowie zur Eröffnung der gleichnamigen Ausstellung in unsere Berliner Galerie einladen. Buch und Ausstellung geben einen Überblick über Tills bisheriges Schaffen, das Konzeptkunst mit Ready Made Art verbindet und zu vielfältigen Interpretationen einlädt.


So meint etwa die Kuratorin und Kunsthistorikerin Anja Heitzer in ihrem Textbeitrag für das Buch: „Mit seinem spielerischen Ansatz zielt Till auf die Kunstszene des letzten Jahrhunderts, die von Geniekult und überbordender Männlichkeit geprägt war. Mit Witz und Charme hinterfragt er die kraftvolle Geste großer Formate, die ungebrochene Bedeutung großer Namen und die besondere Wiedererkennbarkeit großer Werke.“


Der Autor und Leiter Medien der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Holger Liebs, hebt hervor, dass Till mit seinen interaktiven Kunstaktionen „häufig die Logik des Internets spiegelt, in ihrer Dialektik und Aufhebung der Autorenschaft und viral erzeugtem Ruhm des Einzelnen.“


Der Publizist und Kunstkritiker Robert Prinz geht auf den Umstand ein, dass Till sich in seinen Arbeiten immer wieder mit ikonographischen Werken berühmter Künstler*innen auseinandersetzt: „Er schält ihre wesentlichen Merkmale heraus, verfremdet sie, kontextualisiert sie, stellt verblüffende Zusammenhänge her und gibt ihnen eine neue Bedeutung. Dabei führt er den Betrachtenden manchmal bewusst in die Irre, manchmal genau zum Kern der verfremdeten Werke.“


Der „Zeit“-Redakteur Lars Weisbrod fragt in seinem Essay für „Till Now“: „Is art intelligent entertainment?“ Und liefert gleich die Antwort dazu: „Was die Kunst von Milen Till angeht – aber klar. Very intelligent entertainment!“


Und die Kunstbloggerin und Gallerytalk-Net-Chefredakteurin Anna Meinecke konstatiert: „Till will nicht weniger als alles herausholen. Er sucht sich einen Ausdruck, der sich nicht aufdrängt und doch zwingend ist.“

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